THE NINJA TUNE NIGHT: DAEDELUS

Electronica

THE NINJA TUNE NIGHT: DAEDELUS

Daedelus (Ninja Tune/Brainfeeder/USA)
Tokimonsta (Brainfeeder/USA)
Lando Kal (Lazor Sword/USA)
Delfonic (Oye Records/D)

DAEDELUS: Freak mit viefältigem Musikrepertoire. Ninja Tune eben!
Die unendlichen Weiten des HipHop sind sein Zuhause und dessen gegensätzlichste Ecken abzuschreiten seine liebste Freizeitbeschäftigung. Der via Ninja Tune in der Welt gelandete Soundtüftler Daedelus aus L.A. ist zwar erst seit Beginn des neuen Jahrtausends im Musik-Business aktiv, hat aber mit „Love To Make Music To“ bereits sein zehntes Album abgeliefert. Seit seinem Debüt von 2002 wirft er quasi im Jahrestakt auf den unterschiedlichsten Labels Platten auf den Markt. Ob Mush, Ninja Tune, Epitaph, Warp, Def Jux oder Plug Research, irgendwie hat(te) er überall seine Finger im Spiel. Seinen Künstlernamen hat sich Alfred Darlington beim verrückten Genie Nikola Tesla geborgt. Der Wissenschaftler wollte Anfang des 20. Jahrhunderts nicht mehr mit seinem Namen, sondern mit eben dem mythologisch inspirierten „Daedelus“ angesprochen werden, weil er sich nach einem physikalischen Experiment als neuer Mensch verstand. Neben der griechischen Mythologie liegen Alfreds Interessen trotz seiner Begeisterung für den Schmelztiegel L.A. in der Landschaft und Geschichte Großbritanniens. Anfang der 90er ist er in England, der Technosound ist gerade im Umbruch begriffen, und er lernt durch einen der vielen Piratensender in der britischen Hauptstadt UK Rave und Hardcore kennen. Wieder zurück in den Staaten, kreiert er am PC Musik unter dem Label Drum’n’Bass, die aber irgendwie doch anders als der Rest der Szene klingt. Bereits 2005 unterschreibt Daedelus bei Ninja Tune für Europa und das Vereinigte Königreich, 2008 schließlich erscheint mit „Love To Make Music To“ die erste Platte, die komplett und alleine mit den Ninjas produziert und vertrieben wird. Er bezeichnet sie selbst als „kein HipHop-Album“, sondern als albumgewordenes Tribut an die HipHop-Kultur. Neben experimentellem HipHop, der dem frühen 80er Wavesound zugewandt ist, wird auch seine Liebe fürs Sampling von Soul- und Jazzstücken ganz deutlich. Doch immer haftet der Musik dieses Albums etwas Skurriles, im weitesten Sinne Dadaistisches an. Daedelus ist einer dieser Freaks, welcher aus zahlreichen Samples und ein paar Beats einen hervorragend funktionierenden Dancefloor-Track zusammenschraubt, nur um später zu beweisen, daß sein musikalisches Repertoire noch vielfältiger ist. An seiner Seite sorgen Tokimonsta, Lando Kal und Delfonic für weiteren Spaß auf der Tanzfläche.

http://www.myspace.com/daedelusdarling
http://www.myspace.com/tokibeats
http://www.myspace.com/landokal1
http://www.myspace.com/delfonic77

Text: Roland Grieshammer

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Delfonic Funk, HipHop, Electronica

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